Test: Mercenaries

Nordkoreas nahe Zukunft: Der Staat liegt in völligem Chaos. Nach einem Aufstand sind 52 wichtige Staatsköpfe auf der Flucht. Realität? – Nein, denn dieses Bild der Verwüstung liegt lediglich im neuesten 3rd-Person-Shooter des Entwicklers Pandemic vor: „Mercenaries“. Das Kriegspiel soll neue Maßstäbe in Sachen Action und Freiheit bieten. Wir konnten die US-Version von „Mercenaries“ ausführlich spielen.
Allein gegen Alle
Kaum habt ihr das Spiel gestartet, wartet die erste Entscheidung auf euch: Welchen Charakter sollt ihr wählen? Zur Auswahl stehen 3 verschiedene Kämpfer einer geheimen Elite-Einheit. Entweder entscheidet ihr euch für den soliden US-Söldner, dem keine Waffe fremd zu sein scheint, oder für die britische Schleich-Spezialistin, die eher für ein ruhiges Vorgehen geeignet ist. Vielleicht entscheidet ihr euch aber auch für den schwedischen Sprengstoff-Experten, der C4 wie Klopapier verbraucht. Die Wahl liegt bei euch. Habt ihr euch entschieden, leitet eine schön inszenierte Zwischensequenz die Handlung des Spiels ein.

Ihr befindet euch in einem Flugzeug und sollt über Nordkorea abgesetzt werden. Nachdem ihr euch mit allen nötigen Dingen wie Waffen, einer Karte und Granaten ausgerüstet habt, setzt ihr euch in den freundlicherweise vorhandenen Jeep, öffnet gleichzeitig die Ladetür des Flugzeugs und werdet aus niedriger Höhe abgeworfen. Ihr landet euren Jeep gekonnt und macht euch auf, eure erste Mission zu erfüllen. Eure Aufgabe ist es zur Basis der verbündeten Nationen zu gelangen. Keine einfache Sache, denn überall wimmelt es von Nordkoreanischen Armee-Einheiten, die euch an die Wäsche wollen. Da ihr aber entsprechend ausgerüstet seid, lasst ihr euch nicht aus der Ruhe bringen und schlagt euch erfolgreich bis zu Basis durch, wo ihr erste Informationen zur derzeitigen Lagesituation bekommt.

Es stellt sich heraus, dass ein Kopfgeld in Höhe von $100.000.000 auf den Nordkoreanischen General „Choi Song“ gesetzt ist, da dieser im Besitz von Nuklearwaffen sein soll. Die verlockend hohe Summe spiegelt sich natürlich in euren Augen wieder, sodass ihr euch kurzer Hand entschließt, den Schwerverbrecher aufs Korn zu nehmen. Leichter gesagt als getan, denn bis ihr in die Nähe eures Zieles kommt, sind einige Gefahren zu bestehen.

24.01.2005 : Michael Keultjes