Test: Peter Jackson's King Kong

Nach unserem Test der Version für die Xbox, haben wir die Retailversion der Xbox 360-Version unter die Lupe genommen, um zu ergründen, welche Unterschiede bestehen oder ob es reine Grafikupdates sind, die die beiden Spiele unterschiedlich macht. Dieser Test ist natürlich im großen Maße identisch mit unserem anderen Test, nur im Grafikbereich und in der Wertung finden sich Unterschiede.
Das Ubisoft-Team hatte von Anfang an vollen Zugriff auf alle Ressourcen des Filmteams. Peter Jackson war selbst zu Ancel gekommen, weil er Prince of Persia gespielt hatte und das Potenzial dieses Designs erkannte. So trafen sich die Designer und planten mit Jackson ein Spiel, welches sich an der Storyline orientiert und alle wichtigen Ereignisse des Films beinhaltet und doch das zeigt, was außerhalb der Szenerie passiert. Schließlich ist nach zwei Stunden im Kino alles zu ende, ein Spieler will mehr.

In den 40 Missionen des Spiels werdet ihr alle Protagonisten des Films wieder finden, per Motioncapturing animiert und in der englischen Version mit den Originalsprechern des Films. Düster ist es auf Skull Island, schaurig und gefährlich. Ihr spielt einen Großteil der Missionen in der „Haut“ des Abenteurers Jack, der seine geliebte Ann bei einem Filmtrip auf die Insel begleitet. Der etwas skurrile Filmemacher Carl Denham will endlich berühmt werden, die Insel finden und erkunden und mit dem Film das große Geld machen. Obwohl ihr eigentlich ein Autor sein, werdet ihr in diesem Kampf schnell zum unfreiwilligen Helden.

Trotz Motion-Capturing sind die Figuren in der NextGen-Variante des Titels nicht einfach detaillierter, sondern wirken eher hölzern an manchen Stellen. Ähnlich sieht es bei den Gesichtern aus: Was bei der Xbox-Version noch zu verschmerzen war, ist bei der Xbox 360-Version eigentlich nicht tragbar, der Detaillevel der Gesichter ist zu niedrig dafür, dass die Umgebung so detailliert ist.

24.11.2005 : Philipp Rogmann