Test: Tom Clancy’s Splinter Cell - Chaos Theory

Sam Fisher is back! Nach nunmehr zwei nervenaufreibenden Einsätzen rund um die Welt meldet sich der Meister des Schattens zurück – einige Neuerungen im Schlepptau!
Nach seinem ersten Einsatz in Georgien in dem Sam „Kombayn Nicoladze“, einen machtgierigen Präsidenten, zur Strecke brachte, galt es im Nachfolger Terroristen an der Zündung von Chemiewaffen zu hindern.
Ubisoft ließ sich nicht lumpen und entwickelte „Chaos Theory“ parallel zu den Vorgängern. Diese lange Entwicklungszeit kam dem Spiel sehr zu Gute - noch nie sah Sam Fisher derart gut aus.

Nach der ersten Vorstellung auf der E3 in Los Angeles, stand die Spielergemeinde Kopf: Die gezeigten Videos, welche auf der PC-Version beruhten, sahen einfach atemberaubend aus. Schon bald kamen Fragen auf, welche Abstriche Xbox-Spieler bei einer solchen Grafikwucht in Kauf nehmen müssen. Nun ist bei uns die fertige Xbox-Fassung des Titels eingetroffen und wir können euch versichern: Auch die Xbox-Version von „Splinter Cell 3: Chaos Theory“ sieht derart brillant aus und spielt sich so!
Abwechslung ist Trumpf
Eigentlich sollte der gute Sam Fisher ja leichenblass sein – keiner scheut das Licht so sehr wie der Meister-Agent der NSA (eine Organisation der CIA). Auch in Chaos Theory gilt es, möglichst nicht gesehen zu werden. Fliegt Sam Fisher auf, wird jegliche Verbindung zur CIA bestritten - somit ist Sam voll auf sich und seine Agentenfähigkeiten beschränkt.

Diese hat Sam diesmal mehr denn je nötig, denn Tom Clancy-typisch bedroht auch diesmal eine Organisation den Weltfrieden. Stein des Anstoßes stellt die Einnahme eines japanischen Frachters durch Chinesische und Nordkoreanische Streitkräfte dar. Nachdem auch ein amerikanischer Ingenieur entführt und getötet wird, schickt die NSA ihren besten Mann in Form von Sam Fisher zur Aufklärung in die Krisengebiete.

Nach und nach bereist man in der Haut des Schattenliebhabers 10 Gebiete in welchen der wahre Kopf dieser Gräueltaten aufgedeckt werden muss. So verschlägt es Sam unter anderem in spanische Ruinen, welche bei Wind und Wetter erkundet werden wollen, um sich wenige Missionen später auf dem Hof einer Bank wiederzufinden, die es zu infiltrieren gilt.

Vor dem Start einer Mission, wird dem Spieler die Lage durch die NSA-Mitarbeiter sehr ausführlich geschildert. Hier scheint sich Ubisoft sehr an den hauseigenen Rainbow Six-Titeln orientiert zu haben. Nach der Einsatzbesprechung gilt es die Ausrüstung für den folgenden Einsatz zu wählen. Kenner der Vorgänger werden beim Lesen dieser Zeilen verdutzt aus der Wäsche schauen: Das war in den vorangegangenen Splinter Cell-Einsätzen nicht möglich. Der Spieler wählt aus drei vorgegebenen Ausrüstungspacks, welche individuelle Eigenschaften mit sich bringen. So entscheidet sich der rabiate Spieler für eine Offensive Ausrüstung inklusive vieler Ballermänner und Munition, während sich schleichbewusste Naturen für eine Menge Agentenwerkzeug und wenig Munition entscheiden.

28.03.2005 : Dominik Koch