Test: Mortal Kombat: Deception (MK)

„Finish Him!“ Welcher Spieler kennt sie nicht, diese Worte? Anfang der 90er löste Midway mit Mortal Kombat eine wahre Lawine aus, was besorgte Eltern und Behörden angeht. Das Spiel bot literweise Blut und stark überzogene Todesanimationen. Damals beeindruckte Mortal Kombat vor allem technisch. Es wurden echte Menschen aufgenommen und digitalisiert, weshalb die Kämpfer für damalige Verhältnisse sehr echt wirkten. Das und die berüchtigten "Fatalitys" führten zu einer rasch folgenden Indizierung, welche dem Bekanntheitsgrad des Spiels aber keinen Abbruch brachte.
Da solche technische Neuerungen heute keinen mehr hinterm Ofen hervorlocken, mussten sich die Entwickler einige Gameplay-Neuerungen einfallen lassen, um die Spieler auch heute noch ans Joypad fesseln zu können. Die wichtigste Neuerung stellt die Online-Anbindung dar, welche es erstmalig ermöglicht, sich die Herzen auch Online rauszureißen…
Ein nie enden wollender Kampf...
Vielen Mortal Kombat-Fans stockte im Intro zu Teil 5 der Atem: Liu Kang der stärkste Kämpfer der Erdenreichs wurde von Shang-Tsung getötet.

Nach einem sehr spektakulären Kampf schafft es die Deadly Alliance auch Raiden zu besiegen und den Dragon King zum Leben zu erwecken. Dieser stellt sich aber als nicht so leicht kontrollierbar heraus, wie es sich die Bösewichter vorgestellt haben und unterjocht mit Hilfe seiner Armee von Untoten das Erdenreich. Dieses Geschehen wird dem Spieler in einem ordentlich gerenderten Intro präsentiert und stimmt ihn sehr gut auf die bevorstehenden Fights vor.

05.02.2005 : Dominik Koch