Test: Totemball

Kurz vor dem Deutschland-Release der 'Xbox Live Vision Kamera' vor knapp drei Wochen wurde vorab auf dem Xbox Live Marktplatz überraschenderweise der Arcade-Titel 'Totemball' veröffentlicht. Dato noch nicht spielbar, ist nun mit der Kamera genau diese Interaktivität möglich. Grund genug, um das erste Spiel solcher Art auch einem Langzeittest zu unterziehen. Das Wort „Langzeit“ ist dabei von besonderer Bedeutung, denn ohne eine Ruhephase zwischen den Spielabschnitten wird das Spiel zur Probe für den Bizeps. Doch dazu später mehr.
Gestatten, Pterry the Pturtel
Die Story des neuen kamerafähigen Arcade-Titels ist genau so skurril wie auch seltsam. Als das steinzeitliche Volk der Ptolmec gleichzeitig das Schießpulver und das Grillen entdeckt, sorgt das explosive Ergebnis dieser Doppelerfindung dafür, dass sämtliche Musik-Totems des Stammes überall im Dschungel verstreut werden. Nun muss Pterry the Pturtel, so der Hauptprotagonist, Berge überqueren, von Insel zu Insel springen, Pyramiden erklimmen und zum Riesen-Pinball antreten, um die verlorenen Totems einzusammeln und die Partygemeinde wieder mit Musik zu versorgen. Nun liegt es an euch, jedes der insgesamt zehn Levels bis ans Äußerste zu erkunden und möglichst viele Totems zu finden. Das letzte Ziel einer jeden Spielstufe besteht darin, genau diese zum Ausgang zu befördern. Nebenbei müssen allerhand Schätze und Items eingesammelt werde, durch die ihr euer Punktekonto fleißig hochgetrieben werden kann. Besonders wichtig sind aber die schwarzen Kästchen, die euren Multiplikator beeinflussen. Nur so ist es möglich, besonders hohe Punktzahlen zu erreichen.

24.10.2006 : Patrick Schröder