Test: Destroy All Humans!

Greenpeace-Aktivisten aufgepasst, dies wird euch nicht gefallen: In Pandemics neuestem Actionspiel geht es auf einen fiesen Feldzug gegen die Menschen und den Planeten Erde. In B-Movie-Atmosphäre schnappt ihr euren Crypto-Blaster, ladet den Todesstrahler auf und macht euch auf den Weg auf diesen unwichtigen, dreckigen und insgesamt abstoßenden blauen Winzling, der mit Rinderoiden und den total bescheuerten Humanoiden besiedelt ist. Ob die Antwort auf die Frage des Lebens wirklich „Muuuuhhh!“ ist oder die Erde schnell zerstört werden kann, erfahrt ihr in unserem Test.
D’oh – Wie dumm kann man sein?
Die Geschichte von Destroy All Humans ist schnell erzählt: Ihr seid Crypto-168, Nachfolger von euch selbst – geklont aus Crypto-167, der ein bisschen dumm war. Problem ist nämlich, dass die DNS über die Jahre etwas verwässert wird und langsam aber sicher nichts Gescheites mehr rauskommt. Da konfrontiert euch einer der spirituellen Ratgeber eurer Rasse – die Rasse der Furonen – mit eurem Schicksal: Auf dem Rückweg von der Zerstörung des Planeten Mars vor vielen tausend Jahren fanden die Furonen den Planeten Erde, einen unwichtigen Fleck am Rande des Universums. Da sie wieder einmal zu viele Atombomben benutzt hatten, ging es ihnen nicht so gut und sie paarten sich mit den Menschen bevor sie zur weiteren Eroberung des Universums aufbrachen.

Jetzt ist es an der Zeit, die DNS aus den Gehirnstämmen der Menschen zurück zu gewinnen. Da die Menschen sich nicht weiterentwickeln, ist die Erbinformation noch in ursprünglichem Zustand. Perfekt also, um die Furonen wieder stark werden zu lassen.

Schon an den kleinen Ideen am Anfang erkennt man, dass Pandemic ganz tief in die Kiste der B-Movies gegriffen hat und das Ganze mit einer gehörigen Priese schwarzem Humor gewürzt hat. Herausgekommen ist ein ziemlich irrwitziger Trip auf den blauen Planeten, der von Filmzitaten und genialen Ideen nur so strotzt.

06.06.2005 : Philipp Rogmann